Der Stadtspeicher in Jena, das im Kern älteste Haus der Stadt, wurde 2007 umfassend modernisiert und verfügt heute über eine spektakuläre Glasfassade, die allen Jenaer Bürger_innen bekannt ist. Im Rahmen des künstlerischen Wettbewerbes zum Thema Tolerant wird diese Fassade als eine Arbeitsfläche begriffen, welche thematisch bespielt wird. Diese interaktive Lichtinstallation aus Leucht-Buchstaben befindet sich hinter der Glasfassade des Jenaer Stadtspeichers. Der Text ist ein Zitat von J. W. von Goethe, der durch seine Reformen 1782 an der Universität mit der Stadt Jena verbunden ist. Auf dem Markt stehen 5 Pulte mit je einem großen grünen Knopf, der beim Eindrücken ein Teil des Textes aufleuchten lässt. Erst durch die Zusammenarbeit von verschiendener Menschen wird der ganze Text sichtbar und damit der Sinn der einzelnen Fragmente deutlich. erst das gemeinsame Auftreten von Einzelnen in der Gruppe macht die Gesellschaft stark. In einem zweistufigen, offenen Wettbewerb waren regionale und überregionale Künstler_Innen eingeladen, sich mit der Thematik von Brandschutz in Jena auseinanderzusetzen und eine temporäre Intervention für diesen speziellen Ort zu entwickeln. SPAR*K ist aus 117 Einsendungen mit fünf weiteren Bewerbern zur Weiterbearbeitung ausgewählt worden.
Leuchtendes Beispiel Stadtspeicher Jena
Interaktive Lichtskulptur in der Fassade
Year | 2013 |
Location | Jena |
Client | Friedrich-Schiller-Universität Jena |
Size | 10,00 x 7,00 x 2,00 m |
Status | Wettbewerb, 2. Platz |